Infos und Hintergründe

zur totalen Sonnenfinsternis

am 21. Juni 2001

TSE 2001 - Saros 127 (57/82)

 

 

 

 


Hier die Landesflaggen von Namibia, Botswana und Sambia


Diese totale Sonnenfinsternis ist die erste des neuen Jahrtausends. Es wird meine erste, größere Reise zu einem solchen Himmelsschauspiel. Der Pfad der Totalität ist einigermaßen günstig zu erreichen, und die lokalen Wetterbedingungen um diese Zeit sind im afrikanischen Winter ausgesprochen günstig.

So werde ich mich der österreichischen WAA anschließen, um neben dem eigentlichen event auch einiges über den südlichen Sternenhimmel zu erfahren. Die WAA hat sich dem Afrika-Spezialist Sandveld angeschlossen. Sie haben eine bestehende Reise ihres Programmes  nach astronomischen Gesichtspunkten umgestrickt. Der Weg führt nämlich direkt in den Totalitätsstreifen in Sambia.

Diese Finsternis beginnt ihren Weg über der Wasserwüste des südlichen Atlantiks. Das Inselchen St. Helena erlebt jedoch keine Totalität. Erstmals Landberührung hat der Schattenpfad dann an der Küste Angolas, wo die Totalität bei der Stadt Sumbe 4m36s Länge erreicht. Nächstes Land ist Sambia. 20 Km nördlich von Lusaka sind noch 3m35s Länge zu beobachten. Das Gebiet ist unser Ziel. Weiter wird der Norden Zimbabwes gestreift, bevor es durch Mosambik geht. Der Kernschattenpfad verläuft erneut über Wasser, bevor Madagaskar im südlichen Drittel des Landes noch über 2 Minuten Totalität sehen können. Doch der Sonnenuntergang ist dort bereits partiell verfinstert zu erleben.

Im indischen Ozean endet die Finsternis zum Sonnenuntergang. Mein Ziel ist eine bezahlbare Reise, die mir einerseits Land und Leute näher bringt, und doch das Ziel der Tour nicht aus den Augen lässt. Der Verlauf der Finsternis ist aus der linken Spalte bei den Karten zu sehen.